Kämmen und Bürsten


Margit Schönauer über’s Kämmen und Bürsten

Unabhängig von Rasse oder Haarkleid sollten alle Hunde regelmäßig gebürstet und entsprechend ihrer Haarstruktur auch gekämmt werden.

Das Bürsten und Kämmen bei langhaarigen Hunden dient auch dazu, dass sich im Fell Deines Hundes keine Filzknoten bilden, die für den Hund sehr unangenehm sind. Durch Filz kann sich die Haut des Hundes entzünden, was schmerzhaft für das Tier und kostspielig für den Halter ist. Verfilzungen halten die Luft von der Haut fern, der Hund kann leicht Ekzeme, bakterielle Hautentzündungen, Mykosen oder Ektoparasiten (Flöhe, Zecken, Milben,..) bekommen. Auch ist das Wohlbefinden stark durch die Verfilzungen beeinträchtig.

Kämmen und Bürsten fördert zudem die Durchblutung der Haut, regt den Kreislauf an und steigert somit das Wohlbefinden Deines Hundes. Ganz nebenbei werden so Schmutz und kleine Hautschuppen entfernt und die Haare in eine ordentliche Form gebracht. Hund und Besitzer etwickeln überdies eine engere Beziehung zueinander.

Während des Fellwechsels im Frühling und im Herbst sowie während der warmen Jahreszeit braucht der Hund etwas mehr Unterstützung und sollte mehrmals in der Woche gebürstet werden. Grundsätzlich gilt: Das alte Fell muss raus, damit das neue nachwachsen kann. Es empfiehlt sich, den geliebten Vierbeiner während dieser Zeit täglich zu bürsten oder zu kämmen, egal, um welchen Felltyp es sich handelt. Welches Zubehör dafür geeignet ist, entscheidet sich nach Hunderasse, Hundehalter, Felltyp und gewünschtem Pflegeeffekt.

©, Margit Schönauer, 2015